Selbstbestimmung in Zeiten zunehmender Suggestion und Manipulation
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„Eine klare Erkenntnisbildung und geistiges Schauen
ist die regenerierendste Tätigkeit, die der Einzelne ausführen kann.
Sie stärkt und stabilisiert den Menschen.“ Heinz Grill
Der Begriff „geistiges Schauen“ wirkt vielleicht auf den ersten Blick etwas irreführend, weil er vielfach als Disziplin verstanden wird, die man lediglich aufsucht, um seine Neugierde über gewisse übersinnliche Phänomene zu befriedigen. So wie der Begriff hier gebraucht wird, beschreibt er eine notwendige und hilfreiche Grundlage für das ganz gewöhnliche alltägliche Dasein. Beispielsweise eine Lüge von einer aufrichtigen und wahren Aussage unterscheiden zu können oder eine Manipulation in einem Bericht, das erfordert nicht nur der Beruf des Kriminalbeamten. Jeder Bürger bedarf angesichts der vielen Lügen und Manipulationen, von denen er umgeben ist, zu seiner seelischen Stabilität der Fähigkeit, das Wesen von wahren und dasjenige von vorgetäuschten Informationen unterscheidend empfinden und erkennen zu können.
Je mehr der individuelle Bürger seine seelisch-geistige Erkenntniskraft entwickelt, umso leichter wird er seinen persönlichen Entwicklungsweg unabhängig von äußeren und inneren Autoritäten beschreiten können. Die Sehnsucht nach einem solchen mehr individuellen und immer weniger „nivellierten“ oder „gruppenhaften“ Werdegang liegt wohl im Innersten eines jeden modernen Menschen verborgen. Um in seiner Beurteilungskraft nicht den eigenen Projektionen und assoziativen Gefühlen zu unterliegen, bedarf es in der Regel einer solide Schulung. Hierfür bietet der Fortbildungskurs Geistiges Schauen und in verstärktem Maße die Ausbildung zum Pädagogen für soziale Integrität und Meditation die Möglichkeit, kontinuierlich über einen längeren Zeitraum hinweg die Fähigkeit zur konkreten Anschauung, zur objektiven Vorstellungsbildung, zu Gedankenbildung und Konzentration und schließlich zu ersten feineren und differenzierten Wahrnehmungen, die auch als „übersinnlich“ bezeichnet werden können, zu üben und auszubilden.